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China: Großbanken senken Einlagenzinsen erneut
Chinas größte Geschäftsbanken haben ihre Einlagenzinsen zum zweiten Mal in diesem Jahr gesenkt. Der Schritt könnte dazu beitragen, den Druck auf die Gewinne der Kreditgeber zu verringern, nachdem die Regierung Hypotheken- und Kreditzinsen gesenkt hat, um die Wirtschaft anzukurbeln. Die Industrial & Commercial Bank of China und die China Construction Bank Corp. sowie weitere große Banken senkten die Zinsen für Einlagen mit ein-, zwei-, drei- und fünfjähriger Laufzeit um 0,25 %punkte. Dies geht aus ihren jeweiligen Websites hervor.
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Auf die Schnelle: Neue Commerzbank-Chefin will sich nach Zukäufen umschauen
+++Commerzbank: Die neue Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp stellt Übernahmen in Aussicht, um das Wachstum von Deutschlands zweitgrößtem privaten Geldhaus trotz der wieder sinkenden Leitzinsen anzutreiben. „Wir können durch Zukäufe auch anorganisch wachsen“, sagte Orlopp im Interview mit der Wirtschaftswoche. Vorstellbar seien Akquisitionen „zum Beispiel im Bereich der Vermögensverwaltung“. Dieses Segment hat die Commerzbank in den vergangenen Jahren bereits ausgebaut und in diesem Jahr die Mehrheit von knapp 75 % an der Hamburger Investmenthaus Aquila Capital übernommen, die auf Sachwertanlagen wie erneuerbare Energien und nachhaltige Infrastrukturprojekte spezialisiert ist. Außerdem erwarb das Frankfurter Institut eine Minderheitsbeteiligung an der Nixdorf Kapital mit Sitz in München. „Wir konzentrieren uns bei weiteren Übernahmen darauf, unseren Kunden neue Dienstleistungen anzubieten“, sagte Orlopp der Zeitung.
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Czerwensky Wochenausblick: IWF- und Weltbank-Jahrestagung in Washington
+++Montag (21.10): In Washington treffen sich in den Oktobertagen erneut Finanzminister und Notenbankchefs aus aller Welt zur Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Aus Deutschland werden unter anderem Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und Bundesbankpräsident Joachim Nagel vor Ort sein. Das Treffen gilt als zentrale Plattform für den persönlichen Austausch unter internationalen Banken und Finanzmarktakteuren. Auch führende Vertreter deutscher Finanzinstitute, wie die Vorstandsvorsitzende der Commerzbank, Bettina Orlopp, und der Sparkassenpräsident Ulrich Reuter, der dem Präsidium des Weltinstituts der Sparkassen (WSBI) angehört, werden erwartet.
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Immobilien: Chinas Konjunkturspritzen inspirieren Märkte nicht
Chinas Regierung hat neue Maßnahmen zur Belebung des Immobiliensektors angekündigt. Hoffnungen auf spezifischere Liquiditätshilfen erfüllten sie allerdings nicht. Die Behörden planen, die Kreditvergabe an angeschlagene Bauträger zu beschleunigen, und will 1 Million Wohnungen in sogenannten städtischen Slums renovieren, wie das Wohnungsministerium und andere politische Entscheidungsträger am Donnerstag in einer mit Spannung erwarteten Pressekonferenz mitteilten. Diese Strategie, war während des vorherigen Immobilienabschwungs angewendet worden. Zudem sollen mehr Mittel für Wohnprojekte auf der „weißen Liste“ der Regierung bereitgestellt werden, wobei bis Ende dieses Jahres 4 Billionen Yuan an Krediten zur Verfügung stehen sollen, wie der Minister für Wohnungsbau und städtisch-ländliche Entwicklung, Ni Hong, sagte. Er forderte die Banken auf, so viele Projekte wie möglich zu finanzieren. Projekte auf der „weißen Liste“ Pekings haben Anspruch auf staatlich unterstützte Finanzierungen, um unfertige Wohnungen fertigzustellen und die Übergabe von Häusern abzusichern.
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Auf die Schnelle: Liberty Global will Sunrise nächsten Monat an die Börse bringen
+++IPO: Der Medienkonzern Liberty Global will sein Schweizer Telekomgeschäft Sunrise im kommenden Monat an der Nasdaq und der Schweizer Börse Six notieren und damit den Anfang des Jahres eingeleiteten Ausgliederungsprozess abschliessen. Wie Liberty am Mittwoch mitteilte, soll eine außerordentliche Hauptversammlung am 25. Oktober die Ausgliederung von Sunrise absegnen. Die Ausgabe der Aktien an die Liberty-Aktionäre ist - deren Zustimmung vorausgesetzt - für den 12. November vorgesehen. Die Sunrise-Aktien werden den Liberty-Aktionäre in Form von US-Hinterlegungsscheinen, sogenannten American Depository Shares, zugeteilt, die ab dem 13. November an der Nasdaq gehandelt werden sollen. Die Investoren können diese ab dem 14. November in die zugrunde liegenden Aktien umtauschen, wobei der erste Handelstag an der Schweizer Börse für den 15. November vorgesehen ist. Nach der Abspaltung werde Sunrise ein eigenständiges, unabhängiges und börsennotiertes Schweizer Unternehmen sein, während Liberty weiterhin die Geschäfte in Belgien, Irland, der Slowakei, Großbritannien und den Niederlanden besitze und betreibe, hieß es. Liberty hatte die Pläne zur Ausgliederung von Sunrise an seine Aktionäre im Februar angekündigt. Der Konzern hatte das Unternehmen 2020 über seine Tochter UPC Switzerland erworben.
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China: Rätselraten über Stimulus-Paket
Das ist die derzeit brennendste Frage für die Weltwirtschaft: Wie viele Hunderte von Milliarden Dollar wird Peking in die Ankurbelung von Chinas taumelnder Wirtschaft stecken? Und die zweitwichtigste: Wie viel davon wird an die Verbraucher gehen? Der chinesische Finanzminister Lan Fo‘an gab in seiner mit Spannung erwarteten Pressekonferenz am Samstag auf keine der beiden Fragen eine detaillierte Antwort.
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Auf die Schnelle: BoJ plädiert für schrittweise und vorsichtige Zinserhöhung
+++Bank of Japan: Die Bank of Japan (BoJ) sollte die Zinsen nach Ansicht ihres Ratsmitgliedes Seiji Adachi schrittweise und vorsichtig anheben. „Ich glaube, dass die Bedingungen für den Eintritt in einen Prozess der Normalisierung der Geldpolitik bereits erfüllt sind“, sagte Adachi in einer Rede. Die BoJ sollte Zinserhöhungen jedoch in „einem extrem langsamen Tempo“ vornehmen, bis sie ihr Ziel eines stabilen Anstiegs der zugrunde liegenden Preise um 2 % erreicht hat, und drastische politische Änderungen vermeiden, die das Risiko einer Rückkehr zur Deflation erhöhen würden, fügte das Mitglied des geldpolitischen Ausschusses der japanischen Notenbank hinzu. Die Inflationsaussichten in Japan müssten weiterhin sorgfältig beobachtet werden, da weitere Korrekturen der Yen-Schwäche die Verbraucherpreise unter Druck setzen könnten. Adachis Äußerungen erfolgen zu einem Zeitpunkt, an dem die Unsicherheit über das Tempo der künftigen Zinserhöhungen der BoJ zugenommen hat. Volkswirte erwarten, dass die Zentralbank ihren Leitzins bei ihrer nächsten Sitzung Ende Oktober in Anbetracht der Sorgen über die globalen Wirtschaftsaussichten bei 0,25 % belassen wird.
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Analyse: US-Wirtschaft landet weder weich noch hart, sondern gar nicht
Ökonomen, Investoren und Wirtschaftsführer debattieren seit Monaten darüber, ob die amerikanische Wirtschaft auf eine weiche oder eine harte Landung zusteuert. Doch es gibt noch eine dritte Möglichkeit: Der Höhenflug geht einfach robust weiter. Anstatt dass sich die Wirtschaft allmählich oder schnell abschwächt, könnte sie tatsächlich so weiterwachsen wie bisher, mit einem moderaten oder sogar höheren Tempo. Die jüngsten Äußerungen von Bankmanagern lassen vermuten, dass einige der jüngsten Indikatoren für eine Abkühlung bei Verbrauchern und Unternehmen eher ein Nachhall der Vergangenheit als eine Vision der Zukunft sind.
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Auf die Schnelle: Finma fordert von UBS Überarbeitung der Notfallplanung
+++M&A/UBS: -Der Schweizer Großbank UBS muss nach der Übernahme der Credit Suisse ihren Stabilisierung- und ihren Notfallplan überarbeiten. Die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma erwartet, dass die UBS ihre Abwicklungsplanung weiterentwickelt, um die Handlungsmöglichkeiten bei Insolvenzgefahr zu erweitern. Als globale systemrelevante Bank müsse sie jederzeit sanier- und liquiderbar oder anders gesagt, abwickelbar sein. Auch seien Änderungen auf Gesetzesebene notwendig, um den Behörden zusätzliche Optionen und damit mehr Flexibilität im Krisenfall zur Verfügung zu stellen, teilte die Finma mit, und setzte die jährliche Beurteilung dieser Pläne für das Jahr 2024 aus.
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Versicherer: Singapur will Allianz-Zukauf von Income Insurance stoppen
Ein geplanter Milliardendeal der Allianz in Singapur ist offenbar geplatzt. Die Regierung von Singapur beabsichtigt, die Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an der singapurischen Versicherungsgesellschaft Income Insurance durch den Münchner Versicherungskonzern zu stoppen.
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Auf die Schnelle: Jost Werke macht Übernahme von Hyva für 398 Mio Dollar fix
+++M&A: Der Nutzfahrzeugzulieferer Jost Werke übernimmt wie im September angekündigt das niederländische Unternehmen Hyva. Die Gesellschaft aus Neu-Isenburg vereinbarte laut einer Pressemitteilung mit den Eignern des Anbieters von Hydrauliklösungen für Nutzfahrzeuge - Unitas Capital und NWS Holdings - einen Kaufpreis 398 Mio Dollar. Hyva werde dadurch mit dem 6,7-fachen des EBITDA bewertet. Jost erwartet, dass Hyva schon im ersten Jahr nach dem Abschluss der Übernahme, die für Anfang 2025 erwartet wird, positiv zum bereinigten Ergebnis je Aktie beitragen wird. Zwei Jahre danach soll der Zukauf mit seinem Ergebnis den Margenzielen des Mutterunternehmens entsprechen.
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Analystenbarometer: Spielraum nach oben für FlatexDegiro?
+++Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Flatexdegiro von „Neutral“ auf „Outperform“ hochgestuft und das Kursziel von 13,50 auf 18,00 Euro angehoben. Die Aktien des Onlinebrokers seien zwar 2024 um ein Viertel gestiegen, liefen denen des Konkurrenten Swissquote aber hinterher, so Analyst Christoph Blieffert. Mit einem neuen Chef, einer verbesserten Führungsstruktur und langfristigen Chancen durch die höchstwahrscheinlich kommende Aktienrente in Deutschland sieht Blieffert eine Menge Chancen. Die aktuell geringe Handelsaktivität lasse Spielraum nach oben.
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Federal Reserve: Bostic hält Tür für Zinssenkung im November offen
Der Präsident der Federal Reserve Bank of Atlanta, Raphael Bostic, ist sowohl offen dafür, im nächsten Monat die Zinsen entweder um einen Viertel%punkt zu senken oder abzuwarten, je nachdem, wie sich die Wirtschaftsaussichten entwickeln. „Ich habe kein Problem damit, eine Sitzung auszulassen, wenn die Daten dies nahelegen“, sagte Raphael Bostic in einem Interview am Donnerstag.
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Auf die Schnelle: Südkoreanische Notenbank senkt Zinsen erstmals seit vier Jahren
+++Bank of Korea: Die südkoreanische Notenbank hat die Zinsen gesenkt. Der Leitzins wurde um 25 Basispunkte auf 3,25 % reduziert, wie die Bank of Korea mitteilte. Es war die erste Zinssenkung seit Mai 2020. Seit Februar 2023 hatte der Zins stabil bei 3,50 % gelegen. Die vom Wall Street Journal befragten Ökonomen hatten mit einer Zinssenkung im Oktober gerechnet, einige mit einem Zinsschritt erst im November. Analysten gehen davon aus, dass die Notenbank die Geldpolitik allmählich weiter lockern wird. Sie sehen die Zinsen am Jahresende 2025 bei 2,50 bis 2,75 %.
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Czerwensky Wochenausblick: Lagarde deutet EZB-Entscheidung an
+++Montag (14.10): Weiß, männlich und älter - die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass diese Beschreibung auch in diesem Jahr auf den Preisträger des Wirtschaftsnobelpreises zutrifft. Die Auszeichnung, die offiziell als Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften bezeichnet wird, wurde 1968 von der schwedischen Reichsbank ins Leben gerufen und nicht von Alfred Nobel selbst gestiftet. Dennoch genießt sie den gleichen Ruf und das gleiche Prestige wie die klassischen Nobelpreise. Die Bekanntgabe erfolgt traditionsgemäß in der ehrwürdigen Session Hall der Royal Swedish Academy of Sciences und wird weltweit per Livestream übertragen. Ab 11:45 Uhr können Interessierte die Verkündung verfolgen, bei der nicht nur das Komitee seine Wahl begründet, sondern auch einer der ausgezeichneten Forscher eine kurze Einführung in die gewürdigte Arbeit gibt. Die Preisvergabe verläuft häufig nach einem bekannten Muster: Zumeist werden zwei bis drei Wissenschaftler gemeinsam ausgezeichnet, und Frauen sind nach wie vor eine Ausnahme. So war Claudia Goldin, die Preisträgerin des letzten Jahres, erst die dritte Frau in der Geschichte der Preisvergabe – und die erste, die allein geehrt wurde.
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Vize-Gouverneur: Bank of Japan nicht auf vorgegebenem Kurs
Die Bank of Japan (BoJ) befindet sich nicht auf einem vorab festgelegten geldpolitischen Kurs. Das sagte ihr stellvertretender Gouverneur und betonte, dass die Zentralbank ihre Entscheidungen von Sitzung zu Sitzung treffe. „Wir haben kein festgelegten Kurs“, sagte Ryozo Himino in einer Rede bei einer Bloomberg-Veranstaltung. Die Zentralbank bewerte die Wirtschaftsdaten bei ihren Sitzungen sorgfältig, und die Schwerpunkte der Vorstandsmitglieder änderten sich, wenn neue Zahlen einträfen.
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PBoC: Zentralbank stellt Swap-Fazilität über 500 Mrd Yuan bereit
Die chinesische Zentralbank setzt die angekündigten Stimulierungsmaßnahmen um. Mit einer Swap-Fazilität über 500 Mrd Yuan - umgerechnet 64,5 Mrd Euro - stellt die People‘s Bank of China (PBoC) Wertpapierfirmen, Fondsanbietern und Versicherungen Mittel für Aktienkäufe bereit. Das ist Teil eines Stimulus-Pakets, das Gouverneur Pan Gongsheng im September vorgestellt hatte.
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Auf die Schnelle: EZB-Rat in Sorge über Wirtschaftswachstum
+++Europäische Zentralbank: Im Rat der Europäischen Zentralbank sind während der Beratungen am 11. und 12. September 2024 Sorgen hinsichtlich der Wachstumsaussichten laut geworden. Wie aus dem jetzt veröffentlichten Sitzungsprotokoll hervorgeht, wurde in den Beratungen über die Möglichkeit schnellerer Zinssenkungen für den Fall diskutiert, dass Inflations- und Aktivitätsdaten dies rechtfertigen sollten. Dieses Szenario scheint nun nach unerwartet schwachen Einkaufsmanagerdaten einzutreten, wie jüngste Äußerungen von EZB-Ratsmitgliedern zeigen. Der EZB-Rat hatte am 12. September eine Leitzinssenkung um 25 Basispunkte beschlossen, aber für Oktober keinen weiteren Schritt in Aussicht gestellt. „Es wurde auch festgestellt, dass die gesamtwirtschaftlichen Aussichten für den Euroraum besorgniserregender und die prognostizierte Erholung fragil sind“, heißt es in dem Dokument. Die Wirtschaftstätigkeit sei nach wie vor gedämpft, wobei die Risiken für das Wirtschaftswachstum eher nach unten gerichtet seien und die kurzfristigen Risiken für das Wachstum zunähmen. „Es wurde angemerkt, dass angesichts der zunehmenden Annäherung der Inflation an das Ziel die reale Wirtschaftstätigkeit für die Kalibrierung der Geldpolitik an Bedeutung gewinnen sollte“, heißt es weiter.
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Analyse: Chinas Geisterstädte belasten Luxusmarken
Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Nachfrage nach Handtaschen für 3.000 US-Dollar und den Immobilienpreisen in China? Ja - einen ziemlich engen, und das ist ungünstig für die Hersteller von Luxusmarken. Europäische Luxusaktien fielen am Dienstag im frühen Handel, nachdem Chinas Wirtschaftsplanungsbehörde entgegen den Hoffnungen einiger Investoren keine zusätzlichen Maßnahmen zur Ankurbelung des Wachstums bekannt gab. Der Sektor liegt seit dem Start der ersten Konjunkturprogramme Pekings Ende letzten Monats im Durchschnitt immer noch mit 10 % im Plus.
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Auf die Schnelle: Basel 3 erhöht Kapitalanforderungen bis 2033 um 10,9%
+++Bundesbank: Die Eigenkapitalanforderungen an deutsche Banken durch die Umsetzung des Eigenkapitalrichtlinie Basel 3 werden nach Aussage der Deutschen Bundesbank bis 2033 um 3,3 % steigen. Wie die Bundesbank im Ergebnis einer aktuellen Basel-3-Auswirkungsstudie mitteilte, erwartet sie für die Zeit nach dem Auslaufen der Übergangsphase 2033 einen Anstieg der Anforderungen um 10,9 %. „Damit bestätigt die heute veröffentlichte Studie im Wesentlichen die Ergebnisse aus dem Vorjahr. Sie untermauert die Erkenntnis, dass die Auswirkungen des überarbeiteten Basel-3-Reformpakets vom deutschen Bankensektor gut getragen werden können“, heißt es in einer Bundesbank-Mitteilung. Allerdings weist die Bundesbank auch darauf hin, dass ihre aktuelle Stichprobe von 36 Banken von Großbanken dominiert wird, die interne Modelle verwenden, während mittelgroße und kleine Institute stark unterrepräsentiert sind. „Eine näherungsweise Hochrechnung lässt Anstiege in der Größenordnung von 8 % bis 2033 für den gesamten deutschen Bankensektor erwarten. Konkret würde dies in Summe einen Anstieg der Tier-1-Kapitalanforderungen von 30 Mrd Euro bis 2033 bedeuten“, erläutert die Bundesbank. Aktuell übersteige das harte Kernkapital der Institute die Anforderungen um etwa 165 Mrd Euro.
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