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21.06.2024 - Ausgabe 119

Auf die Schnelle: IWF erwartet schrittweise Zinssenkung der EZB auf neutrales Niveau

+++EZB/IWF: Die Verbraucherpreisinflation in der Eurozone dürfte in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres auf das Ziel der Europäischen Zentralbank fallen, und die politischen Entscheidungsträger sollten ihren Leitzins bis zum dritten Quartal 2025 auf 2,5 % senken, teilte der Internationale Währungsfonds (IWF) mit. In seinem Jahresbericht über die Wirtschaft der Eurozone erklärte der IWF auch, dass die neuen Haushaltsregeln „erhebliche“ Änderungen bei Steuern und Ausgaben erfordern, wenn sie durchgesetzt werden sollen. Die EZB hat ihren Leitzins am 6. Juni gesenkt, gab jedoch kaum Hinweise auf den künftigen Kurs. Nach Ansicht des IWF sollten die Kreditkosten „allmählich“ sinken, um bis September nächsten Jahres ein „neutrales“ Niveau zu erreichen, bei dem sie weder die Nachfrage weder stimulieren noch bremsen. Der Währungsfonds schätzt dieses Niveau auf 2,5 %, verglichen mit dem derzeitigen Satz von 3,75 %. „Eine fortgesetzte, allmähliche geldpolitische Lockerung würde ein Gleichgewicht zwischen der Beibehaltung verankerter Inflationserwartungen und der Vermeidung eines übermäßig restriktiven politischen Kurses schaffen“, so der IWF. Die Wirtschaft der Eurozone werde sich zwar in diesem und im nächsten Jahr von dem Schock des russischen Einmarsches in der Ukraine „moderat“ erholen, die längerfristigen Aussichten seien jedoch schwach. mehr...
21.06.2024 - Ausgabe 119

Czerwensky Wochenausblick: Tui, Rational und Traton steigen in den MDax auf

+++Montag (24.06): Nach der planmäßigen Überprüfung der Indizes der Dax-Familie steigen mit Tui, Rational und Traton gleich drei Aktien mit Wirkung vom Montag, den 24. Juni, in den MDax auf. Aus diesem Grund werden mit SMA Solar und Sixt-Stämme zwei Titel vom MDax in den SDax herabgestuft. Das bisherige MDax-Mitglied Morphosys wird aus allen Blue-Chips-Indizes herausgenommen, weil der Streubesitz aufgrund der Übernahme durch Novartis unter 10% gefallen ist. Der Reisekonzern Tui notiert seit April wieder an der Deutschen Börse und hat sich dadurch für den MDax qualifiziert.
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20.06.2024 - Ausgabe 118

Konjunktur: BVR erwartet 0,3 % BIP-Wachstum in diesem Jahr

Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) sieht die deutsche Wirtschaft in einer moderaten Erholung. In seiner aktuellen Konjunkturprognose rechne der BVR damit, dass das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2024 gegenüber dem Vorjahr lediglich um 0,3 % expandieren werde, teilte der Verband mit. Für 2025 werde ein BIP-Zuwachs um 1,3 % prognostiziert. Die Inflationsrate werde von 2,4 % im Jahresdurchschnitt 2024 auf 2,2 % 2025 sinken.
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20.06.2024 - Ausgabe 118

Citigroup: Bafin verhängt Geldbuße von knapp 13 Mio

Die Citigroup wird wegen Verstößen gegen das Wertpapierhandelsgesetz bestraft. Die Bafin hat eine Geldbuße von 12,975 Mio Euro gegen die Citigroup Global Markets Europe AG festgesetzt, wie die Finanzaufsicht mitteilte.
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20.06.2024 - Ausgabe 118

Bank of England: Leitzins stabil bei 5,25%

Die Bank of England (BoE) hat ihren Leitzins auf einem 16-Jahreshoch belassen, deutete aber an, dass sie einer wachsenden Zahl ihrer europäischen Pendants folgen und die Zinsen in den kommenden Monaten senken könnte. Die britische Zentralbank beließ zum siebten Mal in Folge ihren Leitzins bei 5,25 % und entsprach damit den Erwartungen von Börsianern und Ökonomen. Zwei der neun Ratsmitglieder stimmten jedoch für eine Senkung des Leitzinses auf 5,00 % und wiederholten damit das Abstimmungsmuster von der vorherigen Ratssitzung.
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20.06.2024 - Ausgabe 118

Auf die Schnelle: Schweizer und Norwegische Zentralbanken im Fokus

+++Norges Bank: Die norwegische Zentralbank hat ihren Leitzins bei 4,5% belassen und ihre Prognose bekräftigt, dass der Zinssatz wahrscheinlich noch einige Zeit auf diesem Niveau bleiben wird, da ein hohes Lohnwachstum die Inflation hoch halten dürfte. Die Zentralbank erklärte, die Inflation habe sich zwar abgekühlt, liege aber weiterhin über dem Zielwert, während Umfragen darauf hindeuteten, dass die Löhne schneller steigen könnten als bisher angenommen.
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19.06.2024 - Ausgabe 117

IPO: Edelsneaker-Firma Golden Goose verschiebt Börsengang

Der italienische Sneaker-Hersteller Golden Goose verzichtet auf einen Börsengang. Wie das Unternehmen mitteilte, ist die derzeitige Volatilität an den Märkten nicht das richtige Umfeld für ein IPO. Golden Goose, dessen Sneaker von Stars wie Taylor Swift getragen werden, wollte diese Woche in Mailand mit einer Bewertung von bis zu 1,86 Mrd Euro an die Börse gehen. Die signifikante Verschlechterung der Marktbedingungen seit den Europawahlen und der Ausrufung von Neuwahlen in Frankreich haben dem europäischen Markt generell und dem Luxusgütersektor im Besonderen geschadet, so Golden Goose. „Ein IPO für Golden Goose wird zu gegebener Zeit neu bewertet.“ Golden Goose hatte eine Bewertung von 1,69 bis 1,86 Mrd Euro angepeilt. Das Unternehmen wollte mit der Ausgabe neuer Aktien 100 Mio Euro erlösen. Der Aktionär Astrum, der von dem Finanzinvestor Permira kontrolliert wird, wollte Aktien für 458 Mio Euro verkaufen.
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19.06.2024 - Ausgabe 117

PBoC: EU-Kommission will Marktrisiko-Teil später umsetzen

Der chinesische Notenbankgouverneur Pan Gongsheng sieht den Handel mit Anleihen durch die People‘s Bank of China (PBoC) nicht als Form der massiven Quantitativen Lockerung. Der Anleihehandel der PBoC sei vielmehr ein Werkzeug für das Liquiditätsmanagement, das sowohl Käufe als auch Verkäufe beinhalte, sagte Pan bei einem Finanzforum. Er reagierte damit auf Spekulationen, dass Peking dieses unkonventionelle Instrument nutzen würde, um die Wirtschaft zu stützen.
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19.06.2024 - Ausgabe 117

Auf die Schnelle: Investmentbank der Citigroup wächst im 2Q um 50%

+++Citigroup: Das Investmentbanking der Citigroup brummt im zweiten Quartal. CFO Mark Mason erwartet einen Anstieg der Erträge um 50 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie er auf dem Kapitalmarkttag der US-Bank sagte. Einen kräftigen Anstieg sieht er im Bereich Fusionen und Übernahmen. Im Handelsgeschäft erwartet er eine stabile Entwicklung.
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18.06.2024 - Ausgabe 116

EZB: Euroraum-Finanzintegration hat seit 2022 deutlich abgenommen

Die Finanzintegration im Euroraum hat sich nach Aussage der Europäischen Zentralbank in den vergangenen beiden Jahren deutlich verschlechtert. Wie die EZB in ihrem alle zwei Jahre erscheinenden Finanzintegrationsbericht schreibt, zeigt sich das sowohl an preis- als auch an mengenbasierten Indikatoren. „Seit Beginn der Wirtschafts- und Währungsunion hat es keinen nennenswerten Fortschritt gegeben“, urteilt die EZB und fordert politische Maßnahmen, die neuen Schwung geben könnten - unter anderem den Bemühungen, den freien Fluss von Liquidität und Kapital über Grenzen hinweg zu ermöglichen.
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18.06.2024 - Ausgabe 116

Basel 3: EU-Kommission will Marktrisiko-Teil später umsetzen

Die EU-Kommission will die Umsetzung des Teils der Reform des Basel-3-Pakets, das die Marktrisiken betrifft, verschieben. Finanzkommissarin Mairead McGuinness sagte, da die USA die Umsetzung von Basel 3 offenkundig verzögerten, werde die EU zumindest die Umsetzung der „Fundamental Review of the Trading Book“ bis 1. Januar 2026 verschieben. „Die Marktrisiko-Vorschriften sind für Investmentbanken von großer Bedeutung, und es herrscht ein starker Wettbewerb zwischen europäischen, international tätigen Banken und anderen globalen Banken“, sagte sie laut veröffentlichtem Redetext bei einer Konferenz in Frankfurt.
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18.06.2024 - Ausgabe 116

Auf die Schnelle: Australiens Notenbank hält Zinsen stabil - ZEW-Konjunkturindex

+++Reserve Bank of Australia: Die australische Notenbank hat bei ihrer Ratssitzung am Dienstag erneut vor den anhaltenden Inflationsrisiken gewarnt. Sie ließ die Möglichkeit offen, die Zinsen künftig weiter zu erhöhen, wenn der Preisdruck über die nächsten Monate hartnäckig hoch bleibt. Einstweilen beließ die Reserve Bank of Australia (RBA) den Leitzins bei 4,35 %. „Die Inflation schwächt sich ab, aber langsamer als erwartet, und sie ist weiterhin hoch“, teilte der RBA-Rat mit. „Der Rat erwartet, dass es eine gewisse Zeit dauern wird, bis sich die Inflation nachhaltig in der Zielspanne befindet.“ Die jüngsten durchwachsenen Daten hätten die Notwendigkeit unterstrichen, wachsam bezüglich der Aufwärtsrisiken bei der Inflation zu bleiben. „Der Rat schließt nichts aus“, hieß es weiter.
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17.06.2024 - Ausgabe 115

Banken: UBS bildet 900 Mio Dollar Vorsorge für Rücknahme von CS-Fonds

Die UBS Group nimmt von Anlegern eines eingefrorenen Credit-Suisse-Fonds auf freiwilliger Basis die Anteile zurück und verbucht in diesem Zusammenhang eine Rückstellung von voraussichtlich rund 900 Mio Dollar. Wie die UBS am Montag mitteilte, handelt es sich um ein Angebot für die Anleger des Credit Suisse Supply Chain Funds. Dessen Vermögenswerte waren mit dem kollabierten Spezialkreditgeber Greensill Capital verbunden, wie dem Jahresbericht 2023 von Credit Suisse zu entnehmen ist. Seit 2021 waren Rücknahmen und Zeichnungen des Fonds ausgesetzt.
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17.06.2024 - Ausgabe 115

Auf die Schnelle: Deutsche Bank kauft Portfolio mit Flugzeugkrediten von der NordLB

+++Deutsche Bank/Nord LB: Die Norddeutsche Landesbank steigt aus dem Geschäft mit Flugzeugfinanzierungen aus. Die Deutsche Bank übernimmt einen Großteil des Portfolios im Volumen von 1,67 Mrd Euro, wie beide Banken mitteilten. Den Rest des insgesamt 2,75 Mrd Euro großen Portfolios behält die NordLB und lässt es nach und nach auslaufen. Über den Kaufpreis haben die Banken Stillschweigen vereinbart. „Mit dieser Transaktion spielen wir unsere Stärken sowie Erfahrung in der Luftfahrtbranche aus und erwerben zugleich ein Portfolio an hochwertigen Krediten mit einem attraktiven Renditeprofil“, sagte Ross Duncan, Co-Leiter des Teams für Global Transportation Finance bei der Deutschen Bank laut Mitteilung. Hinter den Krediten stehe eine breite Anzahl von Leasinggebern und Fluggesellschaften, so die Bank weiter. Sie seien durch Passagierflugzeuge besichert. Die Übernahme, die über ein Bieterverfahren zustande kam, soll im zweiten Halbjahr abgeschlossen werden. Die NordLB hat den Rückzug aus dem Geschäft nach eigenen Angaben im Rahmen einer strategischen Prüfung beschlossen.
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17.06.2024 - Ausgabe 115

Analystenbarometer: Geht Rheinmetall das Aufwärtspotenzial aus?

+++Die DZ Bank hat den fairen Wert der Oracle-Aktien von 140 auf 155 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf „Kaufen“ belassen. Positiver Ausblick, Cloud-Partnerschaften sowie der in den vertraglich bereits gesicherten Umsätzen erkennbare „Boom“ seien wichtiger als lediglich solide Geschäftszahlen, so Analyst Axel Herlinghaus.
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14.06.2024 - Ausgabe 114

Bank of Japan: Leitzins stabil - Kauf von Staatsanleihen reduziert

Die Bank of Japan hat am Freitag ihr Zinsziel erneut unverändert gelassen, beschloss jedoch, die Käufe von Staatsanleihen zu reduzieren. Dies könnte den möglichen Beginn einer quantitativen Straffung signalisieren. Der Zinssatz liegt weiterhin in einer Spanne von 0 bis 0,1 Prozent und damit auf dem Niveau, auf dem er sich seit dem Ende der Negativzinspolitik der japanischen Notenbank im März befindet.
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14.06.2024 - Ausgabe 114

Politik: Bundestag billigt Reform von Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz

Geschädigte Kapitalanleger sollen nach einem Gesetzesbeschluss des Bundestags einfacher und schneller zu ihrem Recht kommen. Das Parlament billigte am Abend einen von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) vorgelegten Entwurf zur Reform des Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetzes (KapMuG), das damit nach Angaben des Bundestages reformiert und entfristet werden soll. Grundsätzlich sieht die Reform laut den Angaben vor, dass das KapMuG als besondere Verfahrensordnung mit dem bisherigen Anwendungsbereich erhalten bleiben soll. Ein ersatzloses Auslaufenlassen der bis 31. August 2024 befristeten Regelungen sei nicht angezeigt.
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14.06.2024 - Ausgabe 114

Czerwensky Wochenausblick: Lindner in Luxemburg - Eurogruppe und Ecofin-Rat

+++Montag (17.06): Zum Wochenstart stehen mehrere Industriedaten aus Fernost an. Sowohl Japan als auch China veröffentlichen ihre Daten zum produzierenden Gewerbe.
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13.06.2024 - Ausgabe 113

Notenbanken: Fed hält an Zinsniveau fest - Nur eine Zinssenkung avisiert

Die US-Währungshüter stellen für dieses Jahr nur eine Zinssenkung in Aussicht, was darauf hindeutet, dass die meisten von ihnen es nicht eilig haben, die Zinsen zu senken. Im März hatten sie noch drei Senkungen avisiert. Die Zentralbank hielt ihren Leitzins in einer Spanne zwischen 5,25 und 5,5 % und damit auf einem 23-Jahreshoch. Ökonomen und Börsianer hatten mit dieser Entscheidung gerechnet. Der Beschluss fiel einstimmig.
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13.06.2024 - Ausgabe 113

Konjunktur: IWH sieht erste Anzeichen für ein Ende des Abschwungs

In der ersten Jahreshälfte 2024 vermehren sich nach Einschätzung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) die Anzeichen für eine konjunkturelle Besserung in Deutschland. Nach der Prognose des Instituts dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2024 um 0,3 % expandieren und im Jahr 2025 um 1,5 %. Im März hatten die IWH-Konjunkturforscher ein Plus von 0,2 % für 2024 und ebenfalls 1,5 % für 2025 erwartet. Im Sommerhalbjahr werde die Produktion aber wohl nur verhalten ausgeweitet. Ab Herbst dürfte die Belebung mit höheren Realeinkommen und leicht steigenden Exporten Fahrt aufnehmen.
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